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Mit KUKA flexibleCELL bearbeitet WOLL die Bauteile noch effektiver

Mit der modularen Roboterzelle flexibleCELL lassen sich hochsensible Bauteile, wie sie für Kunden in der Medizintechnik gefertigt werden, schnell und flexibel schweißen.


Die Ausgangssituation

Als etablierter Sondermaschinenbauer für Kunden aus der Medizintechnik muss WOLL Maschinenbau vielen Ansprüchen gerecht werden: komplexe Maschinenkonzepte, hohe Anforderungen an die technische Umsetzung, Kenntnisse der eingesetzten Materialien und die Einhaltung von Preiszielen. In KUKA hat das Familienunternehmen einen Partner gefunden, der ihm dabei hilft: mit einer äußerst flexiblen, automatisierten Schweißanlage, mit Programmiertools, die erhebliche Zeitvorteile bringen, und den Prozesskenntnissen der KUKA-Experten, die nun auch in die Fertigung bei WOLL einfließen.

Die Aufgabe

WOLL plante den Einsatz einer Schweißanlage, auf der Bauteile – zumeist aus rostfreiem Edelstahl – für Maschinen und Anlagen bearbeitet werden. Diese werden vor allem an Kunden aus der Medizintechnik geliefert. Unternehmen dieser Branche stellen höchste Anforderungen an das zu verarbeitende Material. Nur zertifizierte Unternehmen wie WOLL werden als Zulieferer akzeptiert.
Eines der hochsensiblen Bauteile, die unter anderem in Autoklaven eingesetzt werden, ist eine sogenannte Produktpalette, die innerhalb des Autoklaven die Produkte aufnimmt. Mit dieser Produktpalette werden medizinische Einmalartikel wie z. B. mit Flüssigkeit gefüllte Beutel in Druckbehälter zur Sterilisation der Produkte befördert und dort in Position gehalten. Für die Lösung war deshalb höchste Präzision gefragt: die Arbeiten müssen 100-prozentig reproduzierbar sein und eine stets gleichbleibende Qualität aufweisen.
 

Laserschweißen von Edelstahl mit der KUKA flexibleCELL laser

Die Lösung

KUKA hat eine roboterbasierte Lösung entwickelt, mit der WOLL die Schweißprozesse weiter optimiert und die Ausbringungsleistung steigert.

Wechsel des Schweißverfahrens nach Bedarf

Die Laserzelle KUKA flexibleCELL ermöglicht WOLL, zwischen Laserschweißen  und Wolfram-Inert-Gasschweißen (WIG) zu wechseln. Durch die Kombination der Schweißverfahren kann WOLL je nach Anwendung die Vorteile beider Technologien nutzen (kaum, bzw. keine Nachbearbeitung beim Laserschweißen, Überbrücken größerer Spaltbreiten beim Schutzgasschweißen). Das Ergebnis ist ein insgesamt gleichmäßigeres Nahtbild. Vor allem nach dem Laserschweißen sind die Sichtnähte gefälliger als zuvor. Bei Bauteilen, bei denen konstruktionsbedingt das Laserschweißen noch nicht möglich ist, kann WOLL ganz einfach innerhalb derselben Zelle das Verfahren wechseln. So wird die Anlage optimal ausgenutzt.

KUKA flexibleCELL: Mit der automatisierten Schweißanlage steigert WOLL die Ausbringungsleistung.

Einfaches Bauteilhandling dank KUKA Positionierer

Die zu verschweißenden Bauteile können je nach Größe oder Komplexität der Bearbeitung auf unterschiedliche Weise zugeführt werden: Entweder von einem abgesicherten Einlegebereich außerhalb der Zelle über einen Drehtisch oder manuell über ein Schiebetor direkt in den Arbeitsbereich des Roboters. Die KUKA flexibleCELL kann über die Positionierer  alle Teile optimal bearbeiten – Serien ebenso wie kleine Losgrößen oder extrem große Teile.

Offline programmieren mit KUKA.Sim

Statt direkt in der Zelle kann WOLL mit KUKA.Sim  die Anlage in einer virtuellen Umgebung offline programmieren. Ein großer Vorteil im Sondermaschinenbau, wo normalerweise nur wenige Bauteile des gleichen Typs bearbeitet werden und die Anlage häufig neu programmiert werden muss. Mit KUKA.Sim verkürzen sich die Teach-Zeiten erheblich. Zudem kann WOLL während der laufenden Produktion bereits entkoppelt die Einstellung für das nächste Bauteil vornehmen.

Bequeme Bedienung über Smart-Pad

Der WOLL-Werker kann mit dem Smart-Pad direkt an der Zelle programmieren. Die Befehle für das Laserschweißen erhält der Roboter über die KUKA Laser.Tech Software . Mit ihr können innerhalb der gleichen Oberfläche Prozessparameter noch einmal nachjustiert werden – online wie offline

Sichere Fernwartung

Die WOLL-Anlage ist durch eine End-to-End-Verschlüsselung vor Fremdzugriffen geschützt. Durch das „Lifebit“ wird der dauerhafte Zugriff gewährleistet. Über den Remote Service Client ist eine schnelle Online-Diagnose möglich, Störungen können problemlos von KUKA behoben werden, ohne direkt vor Ort zu sein.

KUKA konnte uns eine Laserschweißzelle speziell auf unsere Anforderungen und Bedürfnisse hin anbieten.

Johannes Burg, verantwortlich für die automatisierten Schweißverfahren bei WOLL Maschinenbau GmbH
Weltkarte von KUKA Standorten in 30 Ländern

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