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Neue Höhen für einen guten Zweck

Bei KUKA sind wir nicht nur stolz auf unsere innovativen Roboterlösungen, sondern auch auf die Leistungen unserer Mitarbeitenden. Gemeinsam mit seinem Freund Ulrich Seitz hat der KUKAner Markus Letroe hohe Berge bezwungen und ist an seine körperlichen Grenzen gegangen. Lesen Sie hier, was sie dazu bewegt hat und was sie auf ihrer Reise erlebt haben.


Gastautor
11. Juli 2023
Society
Lesezeit: 3 Min.

Von Charlotte Engels

Markus Letroe und Ulrich Seitz sind seit über 25 Jahren eng befreundet. Als erfahrene Abenteurer haben sie in ihrer Freundschaft verschiedene Herausforderungen gemeistert, von anstrengenden Wanderungen und Bergbesteigungen in Chile und Bolivien bis hin zu Radexpeditionen zu berühmten Gipfeln wie der Zugspitze – dem höchsten Berg Deutschlands. Nun nahmen sie ein neues Ziel ins Visier: den Everest auf dem Nebelhorn. 
Sonnenuntergang auf dem Nebelhorn: Markus Letroe und sein Freund Ulrich Seitz wandern für einen guten Zweck.

Die Suche nach Höhe und Sinn

Ihr Ziel war es, die Höhe und Länge des Mount Everest zu besteigen und dabei in Deutschland zu bleiben. Der Weg, den sie für ihre enorme Herausforderung wählten, bestand aus einem mühsamen Aufstieg auf das Nebelhorn und das Rubihorn, der fünfmal wiederholt werden musste. Diese anspruchsvolle Route mit einer Länge von etwa 94 Kilometern und einer Höhendifferenz von 9.000 Metern stellte eine gewaltige Ausdauerprüfung dar. Das Ziel des Duos? Diese gewaltige Aufgabe innerhalb eines bemerkenswerten Zeitrahmens von 24 Stunden zu bewältigen.

Der Mount Everest: Die beiden Freunde haben die Höhe und Länge des größten Berges der Welt zurückgelegt.
Markus' und Ulrich's Ziel war nicht nur, die eigenen Grenzen zu testen, sondern auch Menschen in Not zu unterstützen. Aus diesem Grund widmeten sie ihr ehrgeiziges Vorhaben dem Bunten Kreis Augsburg und dem Kinderhospiz St. Nikolaus. Organisationen, die kranken Kindern und ihren Familien in schwierigen Zeiten wichtige Unterstützung bieten. Ihr Engagement für diese Sache hat die Herzen vieler Menschen berührt und zu einer Flut an Spenden von Freunden, Verwandten und Gratulanten geführt.

Ein ausgekugelter Finger und kein Trinkwasser mehr 

Markus, der sich des beschwerlichen Weges bewusst war, der vor ihm lag, widmete sich wochenlang einem rigorosen Training. Oft begann er seinen Tag mit seinem Freund Ulrich in aller Herrgottsfrühe, um den Tegelberg zu bezwingen, einen Berg, auf dem sie früher trainierten, bevor sie zur Arbeit fuhren.

Bei der Tour selbst, dem "Everesting am Nebelhorn", hatten die beiden Freunde schon zu Beginn einige schwierige Momente. Nur wenige Stunden nach dem Start ihrer Tour am frühen Abend stürzte Markus, schlug sich das Knie auf und kugelte sich auch noch den Finger aus. Doch selbst das konnte das Duo nicht aufhalten. Laut Markus ist das Schwierigste auch nicht der körperliche Schmerz, sondern die mentale Herausforderung. "Wenn man wirklich den Willen hat, ist es unglaublich, was man alles schaffen kann", sagte er nach dem Ende der Herausforderung und ergänzte: "Wenn dein Geist motiviert ist, werden deine Beine folgen."

Motivation bekamen sie außerdem von Freunden und Familie über Whatsapp sowie von Markus' Frau, die auch eine große Stütze war, als ihnen in der zweiten Hälfte der 24 Stunden das Wasser ausging. Und natürlich der gute Zweck, der sie zu dieser Tour bewegte.

Nach 27 Stunden und 30 Minuten haben die Wanderer ihr Ziel erreicht.

Die Reise des Duos ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass selbst die kleinsten Beiträge einen großen Unterschied im Leben anderer bewirken können. Und eine tolle Erinnerung an Markus' Lieblingszitat von Nelson Mandela: "Es scheint immer unmöglich, bis es jemand getan hat". 

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