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Die KUKA Geschichte

Die Geschichte der KUKA beginnt 1898 mit Johann Joseph Keller und Jakob Knappich in Augsburg. Seitdem steht das Unternehmen für Ideen und Innovationen made in Germany. Heute ist KUKA einer der führenden Anbieter intelligenter Automatisierungslösungen.


1898 – 1920

1898: KUKA knipst das Licht an

Johann Josef Keller und Jakob Knappich gründen ein Acetylengaswerk in Augsburg und ermöglichen so einen kostengünstigen Betrieb von Haus- und Straßenbeleuchtungen.

 

1905: Die Preise fallen, das Angebot steigt

Elektrische Lichtquellen beschleunigen jedoch nur wenige Jahre nach Firmengründung den Preissturz für Acetylengas.

Deshalb weitet die Keller und Knappich GmbH ihre Produktion auf eine neue Erfindung aus: das Autogen-Schweißen. Ab diesem Zeitpunkt setzt KUKA kontinuierlich neue Maßstäbe in der Schweißtechnik.

Jakob Knappich (links) und Johann Josef Keller sind die Gründer von KUKA.

Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts verwenden Keller und Knappich immer öfter ein Telegramm-Kürzel: Aus den Anfangsbuchstaben von "Keller und Knappich Augsburg" entsteht die Marke KUKA.

Die Entwicklung des KUKA Logos von 1898 bis heute.

1920 – 1970

1920: Portfolio- und Markterweiterung

Bald beginnt KUKA, das Know-how aus der industriellen und handwerklichen Schweiß- und Schneidebearbeitung auch in anderen Bereich zu nutzen.

Unter anderem fertigt das Unternehmen Großbehälter und Aufbauten für Fahrzeuge

Nur wenige Jahrzehnte später hat sich KUKA als Marktführer im Bereich Kommunalfahrzeuge in Europa etabliert.

Ein KUKA Kommunalfahrzeug aus dem Jahr 1920.

1939: Innovative Punktlandung

KUKA erweitert das Portfolio und baut 1939 die erste elektrische Punktschweißanlage in Deutschland.

1949: KUKA strickt und tippt sich in neue Produktbereiche

Das Angebot wird über Schweißanlagen und Großbehälter hinaus erweitert.

Nur 64 mm hoch und zehn Pfund leicht: Mit der kompakten Reiseschreibmaschine “Princess” erblickt ein Wunder der Feinmechanik das Licht der Welt.

Auch die Rundstrickmaschine Selecta kommt auf den Markt und ermöglicht eine schnellere, flexiblere Fertigung in der Textilindustrie.

Portfolio-Erweiterung: Die Rundstrickmaschine "Selecta".

1956: Automatisch zum Erfolg 

Die erste automatische Schweißanlage für Kühlschränke und Waschmaschinen wird von KUKA auf den Markt gebracht.

Außerdem liefert KUKA die erste Vielpunktschweißtransferstraße an die Volkswagen AG.


1966: Innovative Schweißtechniken

KUKA etabliert eine neue Schweißtechnologie: das Reibschweißen. In den kommenden Jahren folgen zahlreiche weitere Innovationen, zum Beispiel das Kurzzeitschweißen oder das positionierte Reibschweißen.

Eine Vielpunktschweißtransferstraße aus dem Jahr 1956.

1970 – 2000

1971: KUKA bringt Roboter auf die Straße

Europas erste, roboterbetriebene Schweißtransferstraße wird für Daimler-Benz gebaut.


1972: Sicherer, schneller und belastbarer

Die erste Magnetarc-Schweißmaschine wird von KUKA präsentiert. Das Verfahren wird laufend optimiert. Es ist bis heute eines der schnellsten und sichersten Verfahren beim Zusammenfügen von Bauteilen, die dauerhaft höchsten Belastungen standhalten müssen.

Eine Magnetarc-Schweißmaschine im Einsatz.

1973: Famulus, der Robotik-Pionier

Durch den weltweit ersten Industrieroboter mit sechs elektromechanisch angetriebenen Achsen schreibt KUKA Geschichte als Robotik-Pionier.

 

1989: Qualität zahlt sich aus

KUKA ist in Europa die Nummer 1 unter den Schweißanlagenbauern.
Auch der zu Beginn der 1980er Jahre gegründete Standort in Nordamerika floriert.

Der Zeit voraus: Der Industrieroboter FAMULUS von 1973.

1996: Robotersteuerung per PC

Als erster Roboterhersteller wagt KUKA den Paradigmenwechsel zur PC-basierten Robotersteuerung.

1998: Ins Reich der Mitte

Roboter werden ins Audi-Werk nach Changchung ausgeliefert. KUKA gehört zu den ersten weltweit agierenden Unternehmen, die Roboter nach China exportieren.

In den folgenden Jahren eröffnet KUKA mehrere eigene Niederlassungen und Produktionsstätten in China.

2000 – heute

2001: Roboter für die Medizin

KUKA Roboter kommen im weltweit ersten robotergesteuerten Radiochirurgiesystem “Cyberknife” zum Einsatz. Das System ermöglicht die Behandlung von inoperablen, chirurgisch komplexen Tumoren.


2006: KUKA als Komplettlösung

Zur ganzheitlichen Fertigung der Karosserie des Jeep Wrangler etabliert KUKA im Auftrag des Chrysler Konzerns die KUKA Toledo Production Operations in Nordamerika.

Mit dem Radiochirurgiesystem "Cyberknife" können Tumore wirksam behandelt werden.

2007: Weltrekordhalter mit sechs Achsen

Die magische Grenze von 1.000 kg Traglast ist durchbrochen. Als stärkster Sechs-Achs-Industrieroboter der Welt erhält der KUKA KR 1000 TITAN einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde.


2010: Flexibler Senkrechtstarter

Der KUKA KR QUANTEC wird mit seinem einzigartigen Traglastbereich aus dem Stand zur global meistverkauften Roboterserie.

Der stärkste Sechs-Achs-Industrieroboter der Welt: KUKA KR 1000 TITAN.

2013: Hand in Hand mit Kollege Roboter

Der LBR iiwa ist der erste in Serie gefertigte, sensitive – und damit zur direkten Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) zugelassene – Roboter der Welt.

Mit dem LBR iisy geht Erfolgsgeschichte der Cobots weiter. Er kann sowohl in der industriellen Serienproduktion, als auch im Umfeld dynamischer, unstrukturierter Arbeitsplätze eingesetzt werden.

Der KUKA LBR iiwa macht Mensch-Roboter-Kollaboration möglich.

2014: KUKA wächst weiter

Die KUKA AG und die Swisslog Holding AG schließen sich zusammen. Durch Swisslog erhält KUKA Zugang zu attraktiven Wachstumsmärkten im Logistik- und Healthcare-Bereich.

2018: KUKA120 – Thinking Orange

Im Jahr 2018 feiert KUKA Jubiläum. Vor 120 Jahren knipsten Johann Josef Keller und Jakob Knappich das Licht an – heute ist KUKA einer der weltweit führenden Anbieter intelligenter Automatisierungslösungen für die Industrie 4.0.

Video über die Geschichte von KUKA anlässlich des 120-jährigen Jubiläums.