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KUKA gewinnt Red Dot Design Concept Award 2021

Die Bauroboter-Konzeptstudie „KUKA NOX“ hat die Red Dot-Jury in der Kategorie „Best-of-the-Best“ überzeugt

19. Oktober 2021


Baustellen nachhaltig digitalisieren: Dieses Ziel steht hinter der Konzeptstudie „KUKA NOX“, die die KUKA Konzernforschung gemeinsam mit einem Schweizer Designstudenten ausgearbeitet hat. Der mobile Bauroboter hilft auf Baustellen beim Vermessen und Einzeichnen und macht damit alle wichtigen Informationen genau dort zugänglich, wo sie gebraucht werden. Die Konzeptstudie wurde jetzt mit dem Red Dot Design Concept Award 2021 in der Kategorie „Best-of-the-Best“ ausgezeichnet. Seit 2005 würdigt der Red Dot Award: Design Concept das Bedürfnis, neue Designkonzepte und Innovationen zu entdecken und auszuzeichnen – als Wegbereiter für gegenwärtige Designherausforderungen und für die bedeutenden Produkte der Zukunft.

Die Köpfe hinter der Konzeptstudie: Tom Clauder, Entwickler in der KUKA Konzernforschung, Designstudent Lukas Hilfiker und Dr. Martin Riedel, Clusterleiter und Konzeptentwickler in der KUKA Konzernforschung mit reddot Award 2021. © KUKA Group

Das Konzept ist aus einer umfangreichen Analyse der Bauindustrie inklusive Experteninterviews, Baustellenbesuchen, Tätigkeitsanalysen, Stakeholder-Mapping und weiteren Recherchen entstanden. Es ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit Lukas Hilfiker, Designstudent aus der Schweiz. Die nachhaltige Digitalisierung der Bauindustrie sowie die Unterstützung der Bauarbeiter vor Ort standen bei der Konzeptentwicklung im Fokus.

Dr. Martin Riedel, Clusterleiter und Konzeptentwickler in der KUKA Konzernforschung

In der Nacht arbeiten? Für „KUKA NOX“ genau das richtige

Der Bauroboter „KUKA NOX“ arbeitet in der Nacht, quasi als mobiler 2D Drucker. Er überträgt automatisch alle wichtigen Daten aus dem digitalen Modell auf die Baustelle, indem er an allen entsprechenden Stellen Markierungen und Informationen z.B. Anleitungen in Form eines QR Codes abdruckt. So haben die Handwerkerinnen und Handwerker jeden Morgen alle aktuellen Informationen direkt vor Ort. Umgekehrt scannt der Roboter die Baustelle ebenfalls in der Nacht und überträgt den aktuellen Status in das digitale Modell – quasi den digitalen Zwilling der Baustelle – an den Computer. So können auch Kunden und Architekten die Baustelle zu jeder Uhrzeit von jedem Ort der Welt aus virtuell einsehen. Das umständliche und fehleranfällige Arbeiten mit Plänen, Wasserwaagen, Maßband, Bleistift & Co. würde damit der Vergangenheit angehören. Dass „KUKA NOX“ zeitnah zu einem Serienprodukt wird, ist aktuell aber noch nicht in Planung.

Der Bauroboter überträgt Daten aus dem digitalen Zwilling direkt auf die Baustelle. © KUKA Group