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Hilfstransporte aus Augsburg für die Ukraine

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben sich viele Menschen engagiert, um den Leidtragenden des Krieges in und aus der Ukraine zu helfen. Darunter auch viele KUKAnerinnen und KUKAner. Ein besonderes Projekt wollen wir Ihnen vorstellen.


Gastautor
4. August 2022
Society
Lesezeit: 2 Min.

Von Wolfgang Meisen

Der KUKA-nahe Verein „Orange Care“ hat mit seinen Projektpartnern #AuxhelpsUkraine und Nadiya eine Hilfskampagne namens „Care4U“ auf den Weg gebracht. Hilfsgüter wie Lebensmittel, medizinische Produkte und Drogerieartikel werden regelmäßig in Lkws von Augsburg an die Ostgrenze der Slowakei gebracht.

Ein eingespieltes Team des Freiwilligen-Hilfsprojektes Nadiya übernimmt dann den zielgerichteten Transport in die ukrainischen Städte, wo die Güter am meisten gebraucht werden. Damit wird ein Netzwerk etabliert, das langfristig und ganz gezielt helfen kann.
Freiwillige verteilen Hilfsgüter dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden. 
Dabei wird bewusst keine große Spendenorganisation bemüht, sondern ein Zusammenschluss engagierter freiwilliger Menschen aus der Region
Unterstützt durch das Logistik-Team der KUKA rund um Markus Hirschmann und Hans Kornmann hat der erste Lkw Ende Juni Augsburg in Richtung Slowakei verlassen.
 
#AuxhelpsUkraine unterstützt Orange Care bei der Organisation von Hilfsgütern und vermittelte den Kontakt zur Initiative Nadiya.   
#AuxhelpsUkraine ist ein Zusammenschluss von Freunden und Nachbarn aus Augsburg, die sich unmittelbar nach Kriegsbeginn aufmachten, um Hilfsgüter in die Ukraine zu bringen und flüchtende Menschen mit nach Deutschland zu bringen.
Andreas Leitschuh und Martin Sedlmayer, die Initiatoren von #AuxhelpsUkraine, stehen Orange Care mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, Hilfsgüter zu organisieren und vermittelten den Kontakt zu Nadiya. 
Helfen da, wo Hilfe gebraucht wird: Alle Projektbeteiligten handeln unabhängig und ehrenamtlich.
Nadiya ist eine Initiative, die ebenfalls von freiwilligen Helferinnen und Helfern gegründet wurde und an der slowakisch-ukrainischen Grenze den Weitertransport von Hilfsgütern durch den grünen Korridor in die Ukraine organisiert. Alle Projektbeteiligten handeln unabhängig und ehrenamtlich.

So können Sie helfen 

Mitmachen in Form von Spenden kann Jede und Jeder. Jeder Euro hilft.
Orange Care e.V. hat folgendes Spendenkonto eingerichtet. Mit Ihrer Spende werden dringend benötigte Sachgüter eingekauft und anschließend in die Slowakei verbracht, wo sich das Projekt Nadiya um den Weitertransport in die Ukraine kümmert. Bitte geben Sie auf der Überweisung den Projektnamen „Care4U“ an. Da weitere Projekte geplant sind, ist es wichtig, Ihre Spende zuordnen zu können. Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Dazu bitte Namen und Anschrift im „Verwendungszweck“ angeben oder eine E-Mail schreiben an: info@care4-u.org

Spendenkonto
Empfänger: Orange Care e.V.
IBAN: DE24 7315 0000 0031 1169 57
Name Institut: Sparkasse Schwaben-Bodensee
Verwendungszweck: Care4U
Name und Anschrift für Spendenbescheinigung (optional und freiwillig)

Ein Neubeginn in Augsburg

KUKA und die Koordinierungsstelle der Stadt Augsburg arbeiten eng zusammen, mehrere unserer Mitarbeitenden nahmen Geflüchtete in ihrer privaten Wohnung auf. Das Engagement von KUKA im Bereich der ukrainischen Flüchtlingshilfe geht aber noch darüber hinaus: bereits im Mai konnten erste Geflüchtete in der KUKA Roboterproduktion einen Arbeitsplatz finden. 

Pläne und Perspektiven für die Zukunft

Im KUKA Ausbildungszentrum fanden im Juni ganz besondere Schnuppertage statt: 19 Jugendliche aus der Ukraine sind in die KUKA Welt eingetaucht – samt Roboterschulung und Einblicke in Pneumatik, Mechanik und Elektrik

Robotertechnik kennenlernen, Abwechslung vom neuen Alltag und Gleichaltrige treffen – so fasst Manfred Schußmann, Leiter des Ausbildungszentrums, die Ziele der Schnuppertage zusammen. Er ist Initiator des Projektes, das vom 7. bis 10. Juni erstmals bei uns stattgefunden hat. „Wir wollten etwas auf die Beine stellen, das Wissen vermittelt und Spaß macht“, erklärt Schußmann. „Zugleich eröffnen die Schnuppertage auch mögliche Perspektiven für eine Zukunft in Deutschland.“
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