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Realisation innovativer Goniophotometer mithilfe von KUKA Robotern

Die opsira GmbH realisiert innovative Goniophotometer mithilfe von KUKA Robotern

Das multifunktionale Lichtmessgerät „robogonio“: Damit ist die opsira GmbH mit Sitz in Weingarten seit rund drei Jahren am Markt


robogonio – eine Verschmelzung der Wörter Roboter und Goniophotometer – misst die winkelabhängige Lichtstärkeverteilung einer Lichtquelle oder Leuchte und verbindet dabei Vorteile aus Industrierobotik und modernster Lichtmesstechnik. Seit 1999 versteht sich opsira als Fullservice-Anbieter für die Optik- und Leuchtenindustrie und beschäftigt mittlerweile 16 Mitarbeiter. Mit dem „robogonio“ verstärkt opsira den Geschäftsbereich der Messsysteme.

Anforderungen an Goniophotometer gestiegen

Goniophotometer gelten als grundlegende Messmethode in der Lichttechnik und werden mittlerweile seit mehr als 100 Jahren eingesetzt. Die herkömmliche Bauweise umfasst den mechanischen Goniometeraufbau mit einer horizontalen und vertikalen Achse zur Drehung des Prüflings (z. B. ein Automobilfrontscheinwerfer) sowie einem Photometer, mit dem die Lichtstärke gemessen wird. In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an Goniophotometer aufgrund komplexerer und kompakterer lichttechnischer Systeme aber auch aufgrund leistungsfähigerer Optikdesigntools gestiegen.

"robogonio" vereint diverse Goniometertypen

Mit dem „robogonio“ verstärkt opsira den Geschäftsbereich der Messsysteme. Dabei setzt opsira auf den Einsatz verschiedener KUKA Roboter in allen Größen. So können kleinste LED-Leuchten, Autoscheinwerfer, Signale für den Straßenverkehr wie Ampel- oder Bahnübergangsignale bis hin zu Leuchtsignalen der Start- /Landebahnbefeuerung auf Flughäfen exakt vermessen werden. Während herkömmliche Goniophotometer sehr limitiert in ihrer Anwendung sind und für die Messung im Nah- und Fernfeld unterschiedliche Maschinen und Prüfverfahren benötigt werden, vereint das „robogonio“ Vorteile verschiedener konventioneller Goniometertypen.

Die sechs Achsen des Roboters nutzt das „robogonio“ sowohl zur Positionierung des Prüflings als auch zur Winkelmanipulation mit hoher Präzision und Zuverlässigkeit. Die hohe Zahl mechanischer Freiheitsgrade ermöglicht die Messung in den traditionellen A, B oder auch C Ebenen mit einem Messsystem und vereint somit die Goniometertypen 1.1, 1.2 und 1.3 nach DIN EN 13032-1 in einem Gerät. Je nach Konfiguration sind auch die Gonio-metertypen 2.x, 3 und 4 realisierbar. Konkret kann das „robogonio“ so Lichtstärkeund Strahlstärkeverteilungen (EULUMDAT, IES etc.), Farbverteilungen aber auch Leuchtdichteverteilungen (Blendung) vermessen.

KUKA Roboter von Kleinroboter- bis Schwerlastklasse 

Mit der Entscheidung für die KUKA Roboter GmbH kann opsira seinen Kunden das gesamte Produktportfolio anbieten. Die Skalierbarkeit reicht dabei von Lösungen mit der Kleinroboter-Serie KR AGILUS über den Einsatz der Robotertypen KR 6 und KR 30 bis hin zum hohen Traglastbereich der KR QUANTEC Serie. Denkbar sind auch Lösungen mit den Produktfamilien KR FORTEC oder KR 1000 titan, die in der Schwerlastklasse angesiedelt sind. Dadurch ist das „robogonio“ in seiner Größe sehr flexibel, reicht von sechs Kilogramm Traglast mit 700 Millimeter Reichweite bis hin zu 1300 Kilogramm Traglast mit 3000 Millimeter Reichweite und kann so auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden angepasst werden.
KUKA Roboter positionieren Prüflinge für die Lichtmessung bei opsira.
KUKA Roboter positionieren Prüflinge zu Zwecken der Lichtmessung bei opsira.
Mit Traglasten von 6 Kilogramm oder 10 Kilogramm stellt das „robogonio“ sowohl für die Vermessung von kleinen Lichtquellen wie LEDs bis hin zur Vermessung schwerer Leuchten die ideale Lösung dar. In der Automobilindustrie kommen „robogonios“ mit 90 Kilogramm oder sogar 120 Kilogramm zum Einsatz, wenn komplexe Frontscheinwerfersysteme vermessen werden müssen.

Exzellente Wiederholgenauigkeit und Geschwindigkeit

Jedes „robogonio“ überzeugt mit einer hervorragenden Winkelwiederholgenauigkeit bei gleichzeitig sehr hoher Messgeschwindigkeit. Auch das Prüfverfahren zur Messung der immer populärer werdenden LED-Linienleuchten (z.B. im Automobilinnenbereich zur Ambient- oder Türbeleuchtung) kann mit dem „robogonio“ durchgeführt werden.

So kann es sich schnell aktuellen Markttrends anpassen und sie flexibel mitgestalten. Ebenso flexibel ist der Einsatz des „robogonios“ innerhalb eines Raumes, eines Labors oder einer Produktionshalle: Sein Drehpunkt ist im Raum frei wählbar, kann sowohl horizontal als auch vertikal installiert werden.
KUKA Roboter mit LED Linienleuchte im Einsatz bei opsira
LED Linienleuchte montiert auf einem KUKA Roboter.
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