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Das Kasperle sitzt in der KUKA Puppenkisten-Zelle im Augsburger Rathaus

KUKA Roboter, Kasperle und Famulus verabschieden sich aus dem Augsburger Rathaus

Nach drei Monaten im historischen Augsburger Rathaus, ziehen die Roboter-Puppenspieler jetzt wieder aus. Besonders bei den kleinen Besuchern sorgte das Roboter-Marionettenspiel für leuchtende Augen.


Von Ilaria Wollek

Zum gemeinsamen 200. Geburtstag der Augsburger Puppenkiste und KUKA durften die Roboter „Mario“ und „Nette“ über die Wintermonate als Puppenspieler ins Erdgeschoss des historischen Augsburger Rathauses einziehen. Hinter einem großen Glaskasten ließen sie von November bis Ende Januar 2024 die Figuren KUrt KAsperle und den Drachen Famulus zum Leben erwecken und durch Augsburg im Miniaturformat tanzen. Mit dem Puppenspiel der etwas anderen Art durften die fleißigen KUKA Roboter in diesem Zeitraum rund 20.000 Besucherinnen und Besuchern des Augsburger Rathauses in ihren Bann ziehen und Kindheitserinnerungen mit mordernster Technologie verknüpfen. Bevor die Installation abgebaut wurde, haben wir vor Ort nachgefragt: Wie kam das Projekt bei den Besuchern an?


Positives Feedback aus dem Augsburger Rathaus

Fragt man Richard Zeller, Chef-Hausmeister des Augsburger Rathauses, so war das Projekt ein voller Erfolg. Und er muss es wissen - schließlich war der Chef-Hausmeister gemeinsam mit Wolfgang Jaksch und seinem gesamten Team dafür zuständig, die Puppenkiste morgens ein- und abends wieder auszuschalten. „Vor allem bei den Kindern kam die Puppenkiste sehr gut an. Es waren auch einige Kindergartengruppen zu Besuch, die sich das Roboter-Puppenspiel angesehen haben“, berichtet er. 

Zwei Hausmeister vom Augsburger Rathaus stehen vor der Puppenkisten-Zelle
Richard Zeller und Wolfgang Jaksch berichten über durchweg positives Feedback der Besucherinnen und Besucher - vor allem Kindern hat die Ausstellen sehr gut gefallen. © KUKA Group

Kasperle und KUKA Roboter begeistern vor allem die Kleinsten

Auch die einjährige Malia aus Augsburg ist begeistert vom winkenden Kasperle und den schicken Robotern. Sie kann es zwar noch nicht selbst erzählen, dafür berichten ihre beiden Urgroßeltern Christa und Anton Riederer stellvertretend vom täglichen gemeinsamen Spaziergang zur Puppenkiste im Rathaus. „Der Kasperl ist Malias Lieblingsfigur“, erzählt Uroma Christa Riederer, während die Enkelin mit großen Augen dem Puppenspiel zuschaut.

Ein älteres Ehepaar steht mit ihren Urenkel vor der Puppenkisten-Zelle im Augsburger Rathaus
Fast täglich besuchten Christa und Anton Riederer mit ihrer Urenkelin Malia im    Kinderwagen die Puppenkiste im Augsburger Rathaus. © KUKA Group

Die Technik hinter den Robotern fasziniert

Andreas Ströbl ist ebenfalls Stammgast der beliebten Installation im Rathaus. Er ist beruflich als Puppenspieler in der Augsburger Puppenkiste tätig und begeistert von den filigranen Bewegungen der zwei Roboter. „Es ist faszinierend, was alles möglich ist mit der Technik heutzutage“, staunt er. „Vor allem die Bewegungsabläufe der Roboter finde ich beeindruckend. Es werden ja nicht nur die Puppen auf der Stelle bewegt, sie gehen auch spazieren oder winken den Zuschauern zu.“


Es ist eine echt interessante Symbiose, diese High-Tech-Installation mit den handgefertigten Puppen im Schaukasten. Ich kann mir vorstellen, dass diese Entwicklung sehr aufwendig war.

Andreas Ströbl, Puppenspieler in der Augsburger Puppenkiste
Ein Puppenspieler steht vor der Puppenkistenzelle im Augsburger Rathaus
Selbst der professionelle Puppenspieler Andreas Ströbl zeigt sich von den Robotern und ihrem Marionettenspiel fasziniert. © KUKA Group

In Zukunft werden die beiden KUKA Roboter gemeinsam mit KUrt KAsperle und dem Drachen Famulus in ihrer Showzelle noch viele weitere Zuschauerinnen und Zuschauer in verschiedenen Ländern und Städten zum Staunen bringen. Vor dem nächsten Stopp geht es für das Marionettentheater aber erst einmal zurück in die KUKA Hallen am Hauptsitz in Augsburg. Hier gönnen sich die fleißigen Roboter-Puppenspieler eine wohlverdiente Pause.

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