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Additive Fertigung auf XXL-Niveau

Wenn 3D-Druck und Robotik zusammenspielen. Im Gespräch mit Francesco De Stefano, CEO von Caracol


Marco Astore
12. November 2025
Technology
Lesezeit: 4 Min.

Caracol kombiniert 3D-Druck mit Robotik, um komplexe Bauteile für Branchen wie Luft- und Raumfahrt bis hin zur Architektur zu fertigen  mit KUKA Robotern als Schlüsseltechnologie. CEO Francesco De Stefano spricht im Interview über die Vorteile von Robotik und Automatisierung sowie die starke Partnerschaft mit KUKA.

1. Francesco, Caracol produziert großformatige Bauteile für die Industrie – wie kamen Sie auf die Idee? 

Franceso De Stefano: „Wir gingen von der Idee aus, dass die Herstellung großformatiger Teile zu komplex war, zu viel Zeit in Anspruch nahm und für einige Industrieunternehmen manchmal sehr, sehr ineffizient war.

Francesco De Stefano: "Wir brauchten einen globalen Partner, der mit unserem Wachstum Schritt halten konnte." 

Wir haben Caracol gegründet, um diese Marktlücke zu schließen. Dafür kombinieren wir additive Fertigung mit Robotik. Komplexe und große Bauteile können damit schneller, flexibler und nachhaltiger produziert werden.“ 

2. Welche Rolle spielen Robotik und Automatisierung? 

De Stefano: „Im Vergleich zu herkömmlichen Fertigungsmethoden bietet der robotergestützte 3D-Druck einen vollautomatisierten, flexiblen Arbeitsablauf, der Abfall reduziert, die Produktion beschleunigt und eine bedarfsgerechte Fertigung ermöglicht. Damit bieten wir eine skalierbare und nachhaltige Lösung."

3. Robotik und Automatisierung machen die Produktion somit nicht nur flexibler und schneller, sondern auch nachhaltiger?  

De Stefano: „Richtig! Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig, sie steht im Mittelpunkt unseres Geschäfts: Wir konzentrieren uns nicht nur darauf, wie Teile hergestellt werden, sondern auch darauf, was danach passiert. 

"Im Vergleich zu herkömmlichen Fertigungsmethoden bietet der robotergestützte 3D-Druck einen vollautomatisierten, flexiblen Arbeitsablauf, der Abfall reduziert, die Produktion beschleunigt und eine bedarfsgerechte Fertigung ermöglicht." Francesco De Stefano

Sobald ein Bauteil seinen Zweck erfüllt hat, können wir es recyceln, wieder zu Granulat verarbeiten und erneut verwenden – und so den Kreislauf schließen.“ 

4. Welche Erfahrungen haben Sie mit KUKA gemacht? 

De Stefano: „Wir brauchten einen globalen Partner, der mit unserem Wachstum Schritt halten konnte. Wir haben uns für eine Partnerschaft mit KUKA entschieden, weil die Technologie das richtige Verhältnis zwischen Genauigkeit, Kosten und Zuverlässigkeit bietet. Die modularen Roboterarme von KUKA sind weit verbreitet, kosteneffizient und lassen sich flexibel an verschiedene Branchen und Anwendungen anpassen. Besonders wichtig war für uns auch das globale Servicenetzwerk von KUKA, das uns beim internationalen Wachstum unterstützt. Die enge Zusammenarbeit hat es uns ermöglicht, unsere Software und Hardware tief zu integrieren und eine schlüsselfertige Plattform für unsere Kunden zu schaffen.“

Vielen Dank für das Gespräch! 

Flexibel, schnell und modular. KUKA Robotics in den additiven Fertigungsplattformen von Caracol. 

Die ganze Case Study gibt's hier:

Hier schreibt:
Marco Astore
Business Developer Robotics

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