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Augmented-Reality in der Aus- und Weiterbildung bei KUKA - Virtuell Schweißen lernen

Schweißen gehört zu einer fundierten technischen Ausbildung wie das Alphabet zum Schreiben lernen. Bereits im ersten Lehrjahr lernen Auszubildende bei KUKA dieses Handwerk. Dazu zählt in einer vierwöchigen Fortbildung inzwischen auch das Schweißen in der virtuellen Welt.


Carolin Hort
31. Mai 2023
Technology
Lesezeit: 3 Min.

Innovative Lehrmethoden wie der Einsatz digitaler Tools zeichnen die Ausbildung bei KUKA aus. Seit einiger Zeit profitieren die Auszubildenden von einer weiteren Applikation: Dem virtuellen Schweißgerät. Eine Mischung aus moderner Hardware und spezieller Software ermöglicht es den Auszubildenden, das Schweißen mittels Augmented Reality zu erlernen

Dabei ersetzt der Simulator keinesfalls das echte Schweißen. Deshalb beginnen die Auszubildenden in ihrem Kurs auch mit dem realen Schweißen. Anschließend werden das Wissen und die Fähigkeiten mithilfe des virtuellen Schweißgeräts vertieft.

Der große Vorteil: Beim virtuellen Schweißen werden keine Materialien verbraucht. Außerdem ist es sicher und Schweißergebnisse lassen sich sehr präzise analysieren. 

Der Benutzer schweißt zeitgleich in der digitalen und realen Welt

Das Schweißgerät besteht aus einem Computer mit integriertem Bildschirm und zahlreichen Funktionstasten, sowie der Schweißmaske, in der Kameras und ein Bildschirm eingebaut sind. 

Mit dabei ist natürlich auch der Schweißbrenner selbst, der mit verschiedenen Aufsätzen und in variablen Übungsformen verwendet werden kann. Um anschließend den Schweißvorgang und verschiedene Parameter auszuwerten, steht zusätzlich noch ein Monitor bereit, an dem der Ausbildende und der Auszubildende das Ergebnis zusammen analysieren können.

Digitale Schweißgeräte verbessern die Ausbildung

Aber nicht nur unsere Auszubildenden profitieren von dieser Technologie. In Zusammenarbeit mit Seaberry, dem Hersteller des virtuellen Schweißgerätes namens Soldamatic, hat KUKA eine Schnittstelle weiterentwickelt, sodass das System in eine KUKA ready2_educate Zelle installiert werden kann. Auf diese Weise können Firmen und Lehreinrichtungen für Schulungen und Demonstrationszwecke beide Systeme separat und einzeln schulen, als auch in Kombination.

Der KUKA KR4 AGILUS sitzt dabei in einer KUKA ready2_educate Zelle. Die Besonderheit: Mit dem am Roboter angebrachten Schweißbrenner wird das Schweißen an verschiedenen, am Boden der Zelle montierten, Bauteilen simuliert. Der Computer des Schweißgerätes, sowie eine Steuerungseinheit für den Roboter gehören mit zur Zelle.
Virtuelles Schweißen mit der KUKA ready2_educate Zelle
Der Roboter lässt sich dabei manuell mit Hilfe eines Bedienmoduls, als auch automatisch durch vorbereitete Programme steuern. Dafür werden Szenarien in dem Programm, sowie passende Bewegungsabläufe des Roboters programmiert, um den Schweißvorgang zu simulieren.

Dank dieser innovativen Tools können junge Talente ihr Schweiß-Können weiterentwickeln - unkompliziert und nachhaltig. 
Hier schreibt:
Carolin Hort
Manager Corporate Communications
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