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Composite Technology: VDMA-Forum tagt bei KUKA

Bei KUKA in Augsburg traf sich der Lenkungskreis des VDMA-Forums Composite Technology, um die weiteren gemeinsamen Aktivitäten im immer stärker wachsenden Sektors Leichtbau abzustimmen.

6. Dezember 2013


Augsburg, Dezember 2013. – Bei KUKA in Augsburg traf sich der Lenkungskreis des VDMA-Forums Composite Technology, um die weiteren gemeinsamen Aktivitäten im immer stärker wachsenden Sektors Leichtbau abzustimmen.

Die Relevanz des Leichtbaus für KUKA machte zur Eröffnung Rüdiger Sonntag deutlich, der als Key Technology Manager Kunststoff bei KUKA Roboter tätig und bestens in der Branche vernetzt ist. So tummeln sich auf dem ehemals der Luft- und Raumfahrt vorbehaltenen Gebiet des Leichtbaus heute zahlreiche Maschinenhersteller, für die Roboter-gestützte Automatisierung immer wichtiger wird, um bei konstant hoher Qualität effizient zu produzieren.

Genau hier setzt der Roboterhersteller KUKA an mit passgenauen Schnittstellen-Tools wie mxAutomation für das einfache Anbinden eines Handling-Roboters an eine Produktionsmaschine oder die in diesem Herbst vorgestellte Lösung KUKA.CNC Sinumerik, die ermöglicht, dass Bearbeitungsmaschinen und Roboter in derselben Sprache miteinander kooperieren und interagieren. Und das auf unkompliziertem Wege mit nur wenig vorausgesetzten Roboterprogrammierkenntnissen auf Anwenderseite. Mit diesen Schnittstellen- Tools bleiben komplexeste Leichtbauanlagen bedienbar. Im Anschluss wurde die Vorgehensweise mit Blick auf die neu gegründete Wirtschaftsvereinigung Composites Germany zu Kooperationen und Partnerorganisationen festgezurrt. Da sich aufgrund der wichtigen Rollen des Composite-Sektors derzeit mehrere Organisationen und Interessenvertretungen im Leichtbau bilden, ist für das Forum des VDMA eine vertiefte, abgestimmte Zusammenarbeit mit allen Marktteilnehmern besonders wichtig und nützlich. So bieten derartige Gremien nicht nur einen ergiebigen Informationsaustausch, sondern können auch gemeinsam zuverlässige Stimmungsbarometer und Trendchecks der Branche sein.
Neben einem engen persönlichen Austausch der aus unterschiedlichsten Unternehmen und Regionen angereisten Teilnehmer wurden mehrere Themen in Fachvorträgen näher beleuchtet. So stellte Prof. Jürgen Fleischer vom wbk-Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie die Herausforderungen der Produktionstechnik auf dem Feld des hybriden Leichtbaus vor. Auf Multi-Material-Technologien im Elektrofahrzeug InEco („Innovation-Electromobility-Composite“) ging Dr. Christoph Klotzbach vom Tech Center Carbon Composites bei ThyssenKrupp ein. Der in der KUKA AG angesiedelte Werkzeugbau KUKA Systems Schwarzenberg hatte die RTM Werkzeuge für die beiden Seitenteile sowie die Form für den Unterboden beim Projekt InEco geliefert. 

Der Teilnehmerkreis des Lenkungskreises stellte einen umfassenden Querschnitt aus dem Maschinen- und Anlagenbau zur Composite-Fertigung dar: Von Textil- und Kunststoffmaschinen über den Werkzeugmaschinenbau bis hin zu Recyclinganlagen zeigt sich ein breites Feld derer, die sich im Bereich des Leichtbaus einbringen. Dieser wird immer attraktiver und bietet insbesondere ein hohes Potenzial für die Automatisierung mit Robotern. So verwunderte es wenig, dass ein Großteil der Teilnehmer des Lenkungskreises bereits bestehende KUKA-Kunden sind.

Eine Werksbesichtigung in der KUKA-Roboterfertigung bot so eine gelungene Abrundung der Veranstaltung. Der Lenkungskreis des Composite-Forums im VDMA trifft sich im Halbjahrestakt in wichtigen Einrichtungen oder bei Mitgliedsunternehmen. Auf Einladung der KUKA Roboter GmbH fand das Treffen diesmal in Augsburg am Stammsitz der KUKA statt. Der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) vertritt mehr als 3000 Mitgliedsunternehmen und fast eine Million Beschäftigte in der Investitionsgüterindustrie in Deutschland und gehört damit zu Europas bedeutendsten Industrieverbänden. Er ist in verschiedenen Arbeitskreisen je nach Branche und Anwendungsgebiet organisiert.