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Zwischenbericht zum 30. September 2013

6. November 2013


Geschäftsentwicklung bei KUKA auf hohem Niveau stabil

  • Auftragseingänge in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 mit 1,44 Mrd. € auf hohem Niveau
    - Q3/13: Anstieg um 13,2% auf 427,7 Mio. € (Q3/12: 377,7 Mio. €)
  • Umsatzerlöse wachsen in den ersten neun Monaten leicht um 1,6% auf 1,33 Mrd. €
  • EBIT-Marge steigt im Konzern auf 6,6% (9M/13), nach 6,3% im Vorjahr (9M/13)
    Q3/13: Systems steigert EBIT-Marge deutlich auf 5,9% (Q3/12: 5,0%)
  • Ergebnis nach Steuern in den ersten neun Monaten 2013 bei 41,7 Mio. € und Free Cashflow bei +79,3 Mio. €
  • Guidance bestätigt

 

GESCHÄFTSVERLAUF

KUKA hat sich in den ersten neun Monaten weiterhin stabil auf hohem Niveau entwickelt. Der Trend zur roboterbasierten Automation ist weiter ungebrochen und spiegelt sich in den Auftragseingängen des dritten Quartals wider. 

Insgesamt verbuchte der Konzern seit Jahresbeginn Auftragseingänge in Höhe von 1.435,8 Mio. € (9M/12: 1.486,5 Mio. €). Im dritten Quartal stieg dieser Wert mit 427,7 Mio. € um 13,2% gegenüber dem im Vorjahr (Q3/12: 377,7 Mio. €).

Im Bereich Robotics lagen die Auftragseingänge in den ersten neun Monaten 2013 mit 599,2 Mio. € unter dem Wert des Rekordjahres 2012 (9M/12: 660,1 Mio. €), aber dennoch auf hohem Niveau. Der Anteil der Auftragseingänge aus den Bereichen General Industry und Service konnte im Jahresvergleich von 52% (9M/12) auf 62% (9M/13) gesteigert werden. Im dritten Quartal erreichte Robotics einen Auftragseingang von 178,7 Mio. € (Q3/12: 185,1 Mio. €).

Der Geschäftsbereich Systems konnte in den ersten neun Monaten Auftragseingänge von 856,2 Mio. € gewinnen, eine Steigerung um 0,8% verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal lagen die Auftragseingänge bei 252,9 Mio. € und übertrafen den Vorjahreswert um 26,3% (Q3/12: 200,3 Mio. €). Systems profitierte vor allem von neuen Großaufträgen aus der Automobilindustrie.

Die Umsatzerlöse des KUKA Konzerns konnten in den ersten neun Monaten um 1,6% auf 1.327,6 Mio. € gesteigert werden (9M/12: 1.306,5 Mio. €). Im dritten Quartal wurden 454,1 Mio. € erwirtschaftet (Q3/12: 490,5 Mio. €). Damit übertraf das abgelaufene Quartal die beiden  vorangegangenen Quartale des Jahres 2013. Robotics erzielte im dritten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 179,2 Mio. € (Q3/12: 199,9 Mio. €). Systems erreichte, unterstützt durch die hohen Auftragseingänge in den Vorquartalen, einen Umsatz in Höhe von 281,7 Mio. € (Q3/12: 301,6 Mio. €). Die Book-to-Bill-Ratio, das Verhältnis von Auftragseingängen zu Umsatzerlösen, lag in den ersten neun Monaten mit 1,08 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (9M/12: 1,14).

Der Auftragsbestand des KUKA Konzerns reduzierte sich geringfügig verglichen mit dem Vorquartal, lag aber immer noch über der Milliardenschwelle und damit auf einem hohen Niveau. Zum 30. September 2013 verfügte KUKA über einen Arbeitsvorrat in Höhe von 1.003,7 Mio. €, dies ist ein Anstieg um 5,4% gegenüber dem Vorjahr (30. September 2012: 952,6 Mio. €) und ein Rückgang von 1,8% gegenüber dem Vorquartal (30. Juni 2013: 1.022,4 Mio. €). Der Geschäftsbereich Robotics schloss das dritte Quartal 2013 mit einem Auftragsbestand von 271,2 Mio. € (30. September 2012: 294,2 Mio. €) und der Geschäftsbereich Systems mit 738,7 Mio. € (30. September 2012: 665,5 Mio. €).

Der KUKA Konzern erwirtschaftete in den ersten neun Monaten ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von insgesamt 87,5 Mio. € (9M/12: 82,2 Mio. €) und eine EBIT-Marge von 6,6% (9M/12: 6,3%). Der Geschäftsbereich Robotics steuerte dazu eine EBIT-Marge von 10,1% bei (9M/12: 11,1%). Der Rückgang ist weitestgehend auf einen gestiegenen Aufwand im Bereich Forschung und Entwicklung sowie auf Personalaufbau zurückzuführen. Systems erzielte in den ersten neun Monaten ein EBIT in Höhe von 43,6 Mio. € (9/12: 35,2 Mio. €) und damit eine deutlich gestiegene EBIT-Marge von 5,6% (9/12: 4,6%).

Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf Konzernebene in den ersten neun Monaten auf 41,7 Mio. €, nach 42,4 Mio. € im Vorjahr. Der leichte Rückgang ergab sich im Wesentlichen durch einmalige Aufwendungen im Finanzergebnis auf Grund des Rückkaufs der Hochzinsanleihe. Der Free Cashflow entwickelte sich deutlich positiv und lag für die ersten drei Quartale 2013 bei 79,3 Mio. € verglichen mit -29,5 Mio. € im Vorjahr.

Das dritte Quartal stand für KUKA ganz im Zeichen der Branchen-Messen. Auf Plattformen wie der „Schweißen und Schneiden“ in Essen oder der „EMO“ in Hannover präsentierte KUKA sein branchenspezifisches Automatisierungs-Know-how. Außerdem trieb KUKA die Markteinführung des LBR iiwa weiter voran. Im Geschäftsbereich „Advanced Technology Solutions“ der KUKA Systems wurde stark an der Applikationsentwicklung für den Leichtbauroboter zur Mensch-Roboter-Kooperation gearbeitet. Dies wurde auf der „Motek“ präsentiert.

Des Weiteren entwickelte KUKA neue Varianten des KR AGILUS, der vom Markt sehr gut angenommen wurde. Den schnellen Roboter gibt es nun unter anderem als 5-Achs- und als „Waterproof“- Variante. Damit reagiert KUKA auf die Anforderungen der Kunden aus der General Industry.

Bei KUKA Laboratories wurde im Rahmen eines Kundenprojektes die fahrbare Plattform KUKA omnimove mit einer autonomen Navigationssoftware ausgestattet.
„Das Ergebnis der vergangenen neun Monate ist erwartungsgemäß auf hohem Niveau stabil“, so Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der KUKA AG. „Dies bestätigt, dass unsere globale Strategie stimmt und unsere Kunden unseren Service vor Ort schätzen. Deshalb werden wir in Shanghai zum Jahresende ein neues Werk eröffnen und damit unsere Kapazitäten im wachstumsstarken China erhöhen.“

AUSBLICK

Im Jahr 2013 sieht KUKA eine regional differenzierte, jedoch generell positive Entwicklung der Weltkonjunktur. Auch die wichtigsten Absatzmärkte Automotive und General Industry entwickeln sich auf hohem Niveau robust bis leicht steigend. Jedoch sind die Zuwachsraten deutlich geringer nach den außergewöhnlichen Investitionen der Kunden in den Jahren 2010 bis 2012. Regional gesehen werden die Nachfrageimpulse verstärkt aus Asien sowie Nord- und Südamerika kommen – mit dämpfenden und volatilen Einflüssen aus Europa.

Bei diesen Rahmenbedingungen dürfte der KUKA Konzern in 2013 insgesamt gesehen einen leichten Anstieg der Umsatzerlöse auf rund 1,8 Mrd. € erzielen. Basierend auf dieser Umsatzerwartung gehen wir davon aus, eine EBIT-Marge von rund 6,5% zu erreichen. KUKA bestätigt damit seine Guidance.

 

Kennzahlen des KUKA Konzerns