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Neuer Champion im Schwergewicht

KUKA Roboter steigert Tragkraft auf 500 kg

12. April 2001


Durch den KR 500 werden Knickarmrobotern völlig neue Anwendungsfelder erschlossen; beispielsweise kann der Schwerlastroboter den Vorderbau und Seitenwände im Automobilrohbau handhaben sowie im Palettiermodus ergänzende Aufgaben in der Getränke-, Baustoff- und Metall verarbeitenden Industrie übernehmen. Abgesehen davon ersetzt er Lift- und Fördersysteme. Dabei bietet der KR 500 nicht nur Kostenvorteile im Vergleich zu der bisher üblichen, kundenspezifisch zugeschnittenen Hebe- und Fördertechnik, sondern er lässt sich aufgrund seiner hohen Flexibilität auch noch nach einer Umstellung der betreffenden Produktionslinie verwenden.

Weitere Einsatzgebiete sind das Handling schwerer Bauteile an stationären Klebedüsen und Schweißzangen sowie die Montage kompletter Motorblöcke. Darüber hinaus bewältigt der KR 500 mühelos erhöhte Anforderungen beim Punktschweißen, indem er eine Kombination aus zwei Zangen, die eine Werkzeugwechselstation erübrigt, oder extra schwere Zangen mit großem Schwerpunktabstand handhabt.

Der KR 500 steht aber auch für wesentlich mehr Reichweite, für einen merklich vergrößerten Arbeitsraum und für eine beträchtliche Verlängerung der Referenz-Schwerpunktabstände. Außerdem reduziert die eng anliegende beziehungsweise integrierte Energiezuführung die Störkonturen, sodass die Stellfläche des Roboters besser nutzbar ist. An der Zentralhand verfügt der KUKA Schwerlastroboter über die Schutzart IP 65. Durch die als Option erhältliche Foundry-Hand mit Schutzart IP 67 und höherer Temperaturbeständigkeit eröffnen sich dem KR 500 zusätzliche Applikationsmöglichkeiten. 

Wegen seines in Relation zur Tragfähigkeit günstigen Eigengewichts von nur 2.350 kg ist der „große KUKA“ zudem einfacher in Anlagen integrierbar. Auf der Factory Automation bewies KUKA zum Beispiel, dass der KR 500 auf einer Lineareinheit verfahren kann. Die Augsburger liefern die ebenfalls neue Lineareinheit einteilig bis zu einer Gesamtlänge von zehn Meter; ein Vorteil, der die Montage vereinfacht und somit Fehlerquellen beim Kunden minimiert. Positiv ist ferner die besondere, auf einem FEM-optimierten Gusslaufwagen basierende Laufruhe der Lineareinheit.

Die KUKA Roboter GmbH ist ein Unternehmen der IWKA Aktiengesellschaft und gilt als weltweit führender Hersteller von Industrierobotern. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Entwicklung und Produktion sowie dem Vertrieb von Industrierobotern, Steuerungen, Software und Lineareinheiten. 2000 erzielte das Unternehmen mit über 6.500 produzierten Robotern einen Umsatz von über einer halben Milliarde DM.