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Die Finalisten des KUKA Innovation Award 2017 stehen fest

Fünf junge Forscherteams haben es ins Finale des KUKA Innovation Award 2017 geschafft. Sie haben nun bis April Zeit, um ihre Konzepte mit KUKA Hardware umzusetzen. Das Ergebnis zeigen die Finalisten auf der Hannover Messe 2017 – dort wird eine Fachjury den Sieger ermitteln.

9. Dezember 2016


„Wir freuen uns, dass zum diesjährigen Thema „Advanced Mechatronics“ spannende Konzepte aus aller Welt eingereicht wurden“, sagte Dr. Bernd Liepert, Chief Innovation Officer der KUKA AG und Schirmherr des Wettbewerbs. „Es war eine schwierige Entscheidung für die Fachjury, die besten fünf Teams auszuwählen.“ 

Aufgabe der Bewerber ist es nun, eine Roboterapplikation zu entwickeln. Dafür stellt KUKA die Hardware zur Verfügung. Um die Entwicklungen vergleichbar bewerten zu können, realisieren alle Teams ihre Konzepte  auf einem LBR iiwa, einem sensitiven Leichtbauroboter für die sichere Mensch-Roboter-Kollaboration. Zusätzlich stellt der Augsburger Automatisierungsspezialist flexFellows zur Verfügung, eine ortsflexible Robotereinheit. Optional können die Teams auf Stereo-Vision-Sensoren von Roboception zurückgreifen.  

Die Finalteams des KUKA Innovation Award 2017

Team Tele-MAGMaS: Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von LAAS-CRNS (eine Forschungseinrichtung des französischen National Center for Scientific Research), mit Mitgliedern der Universität Siena, der Seoul National University und CNRS am Forschungsinstitut IRISA in Rennes befasst sich mit Such- und Bergungsarbeiten in nach Katastrophen schwer zugänglichen oder gefährlichen Regionen. Dabei nutzen sie stationäre und fliegende Roboter, die zusammen Objekte tragen und positionieren.

Team Advanced Robotic Finishing: Die Projektgruppe der University of Southern California beschäftigt sich mit der Automatisierung von Veredlungsverfahren wie Entgraten, Schleifen oder Polieren. Mittels automatischer Algorithmen zur Werkstückerkennung und Bahnplanung soll die Bearbeitung kleiner Losgrößen wirtschaftlicher werden.

Team MANCHU: Schweizer Forscher der École polytechnique fédérale in Lausanne zeigen ihr Konzept für zwei miteinander kooperierende und mit dem Werker kollaborierende Roboter, die zum Beispiel schwere Teile wie Autotüren kollisionsfrei bewegen und den Werker dabei unterstützen, diese Teile an der richtigen Stelle zu positionieren. 

Team Machamp: Mit ihrem Projekt sucht das Team des italienischen Istituto Di Tecnologie Industriali E Automazione eine Lösung für die Mensch-Roboter-Kollaboration bei der Montage schwerer Teile in der Luftfahrtindustrie. Ziel ist vor allem die Entlastung der Produktionsmitarbeiter bei körperlich anstrengender Arbeit.

Team RAS: Das Forscherteam vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt tritt mit einem Airbag-System für sichere Mensch-Roboter-Zusammenarbeit beim Innovation Award  an. 

Ihre Umsetzung präsentieren die Finalteams auf der kommenden Hannover Messe direkt am KUKA Stand. „Die Teilnehmer bekommen die Gelegenheit, auf der größten In-dustriemesse der Welt vor einem internationalen Fachpublikum ihr Können zu zeigen“, so Dr. Liepert. Am Ende kürt eine Fachjury den Sieger des mit 20.000 Euro dotierten Wettbewerbs.

Über den KUKA Innovation Award

KUKA rief den Wissenschaftswettbewerb 2014 ins Leben, um Innovationen im Bereich der roboterbasierten Automatisierung voranzutreiben und den Technologietransfer von der Wissenschaft in die Industrie zu fördern. Er richtet sich an Entwickler, Absolventen und Forscherteams von Unternehmen oder Universitäten. Die Teilnehmer entwickeln Ideen zu einer von KUKA vorgegebenen Aufgabenstellung. Aus allen Einsendungen wählt eine Fachjury die Finalisten aus. 

Die besten Teams setzen ihre Projekte mit KUKA Hardware um und präsentieren die Ergebnisse auf großen Messen einem breiten Fachpublikum. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von 20.000 Euro. Der Award wurde erstmals im Rahmen der AUTOMATICA 2014 verliehen. 

Hier finden Sie Informationen zu den Gewinnern der vergangenen Jahre.

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