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BMW Karosseriebau München

Mensch-Roboter-Kollaboration beim Fügen von Längsträgern

Der LBR iiwa überzeugt mit seinen Eigenschaften wie Flexibilität und Sensitivität. Von genau diesen Vorzügen profitieren die Mitarbeiter im BMW Group Werk München. Der neue Roboterassistent greift ihnen unter die Arme und unterstützt sie beim Einlegen von Bauteilen im Karosserierohbau. 

28. Juni 2017


Die Ausgangssituation

Dort, wo der Werker vorher alleine arbeitete und sich um Verstärkungsplatten, Längsträger und weitere Produktionsstationen kümmerte, assistiert ihm jetzt der Leichtbauroboter. Der Mensch kann ohne Schutzzäune oder zusätzliche Sicherheitskomponenten mit dem LBR iiwa interagieren. Durch die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter kann nun taktzeitgerecht produziert werden. 

Die Aufgabe

Für das BMW Group Werk in München wurde eine platzsparende Automationslösung mit Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) entwickelt. Die besondere Herausforderung war die Integration der Lösung in die bereits bestehende Produktionslinie, ohne dass diese dafür umgestaltet werden musste. „Wir konnten also auf keine standardisierten Produkte wie den KUKA flexFELLOW zurückgreifen, sondern mussten uns am vorgegebenen Layout orientieren und eine individuelle Lösung konstruieren“, erklärt Otmar Honsberg, Head of Application Engineering Team bei KUKA Systems.

Die Lösung

Der Roboterassistent benötigt nur eine geringe Fläche: Die MRK-Automationslösung nimmt nur circa ein Viertel der Fläche ein, im Vergleich zu einer Konstruktion ohne MRK. Zudem wurde für den feinfühligen LBR iiwa ein spezieller MRK-fähiger Greifer entwickelt. Diese LBR-Greifer sind genau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Fertigungsaufgabe abgestimmt.
Gemeinsam fügen Mensch und Roboter die Längsträger für die Autokarosse. „Wir sind froh, dass wir durch die neue MRK-Automationslösung von KUKA unsere Arbeiter entlasten können“, sagt Rüdiger Weber, Produkt- und Prozessplanung Karosseriebau BMW Group Werk München. 

BMW Karosseriebau MRK München
Mensch-Roboter-Kollaboration in der Automobilbranche

Außerdem können wir uns vorstellen, auch weitere Produktionsschritte von einem rein manuellen Arbeitsplatz zu einem MRK-fähigen Arbeitsplatz umzuwandeln. Die steigende Variantenvielfalt und der zunehmende Konkurrenzdruck machen die Mensch-Roboter-Kollaboration und flexible Lösungen unumgänglich.

Rüdiger Weber, Produkt- und Prozessplanung Karosseriebau BMW Group Werk München