Fertigungsszenario 4.0 – alle Daten im Blick
Daten sammeln und auswerten, um den Prozess zu optimieren – eine Prozessüberwachung ist dabei das A und O. Denn wer konsequent und permanent den Datenüberblick behält, kann Ausfallzeiten reduzieren und Verbesserungspotentiale erkennen, um seine Produktqualität zu steigern und effizienter zu fertigen. „Einen Einblick in einen smarten Fertigungsprozess erhalten die Messebesucher auf unserem Stand in Form einer vernetzten Schweißanlage“, erklärt Siegfried Heissler, Vice President, Divisionleiter ARCLAS bei KUKA Industries. Über die KUKA Parameterüberwachung und -dokumentation PCD 507 (Process Control and Documentation) werden die fertigungsrelevanten Daten zum Equipment, zu den Roboterbewegungen und zu den Bauteilen gesammelt und konsolidiert – das alles passiert nahezu in Echtzeit. Alle wichtigen Prozessgrößen werden so an einer Stelle zusammengeführt und stehen für weitere Analysemöglichkeiten in der cloudbasierten Softwareplattform KUKA smartProduction zur Verfügung. Sie erlaubt den Nutzern, überall und jederzeit auf Anlagenkomponenten zuzugreifen und diese zu analysieren – die Basis für die Umsetzung von Industrie 4.0.
„Ergänzend hierzu bieten wir mit der Process Screening Software, verfügbar ab Anfang 2018, eine Anwendung zur Visualisierung, Analyse und Aufzeichnung von Fertigungs- und Handhabungsprozessen von automatisierten KUKA Zellen. Dabei können mehrere Geräte gemeinsam und mit verschiedenen Sichten betrachtet werden“, erklärt Marc-Christoph Obst, Portfolio Manager bei KUKA Industries. Durch Bahn- und Wertedarstellung im realen Prozessvideo mit der Augmented-Reality-Funktionalität werden diese sichtbar. Die detaillierte Dokumentation eines Ablaufs mit synchron aufgezeichneten Prozessvariablen beschleunigt die Inbetriebnahme und Anläufe neuer Fertigungsabläufe und steigert zudem deren Qualität. Im Bedarfsfall bietet sie dem Experten, im Übrigen auch aus der Ferne, aufschlussreiche Informationen über Störungen und unterstützt damit die Fehlerbehebung.