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TÜV-geprüfte Sicherheit bei der Lasermaterialbearbeitung in der industriellen Fertigung

Mit der höheren Leistungsfähigkeit von Laserstrahlquellen gehen auch erhöhte Sicherheitsanforderungen einher. Die Lösung: KUKA LaserSpy 4.0. Mit diesem TÜV-geprüften optischen Sensor erhalten Sie ein aktives Sicherheitssystem, das gegenüber passiven Systemen sicherer und wirtschaftlicher ist.

8. Juni 2020


Schutzwandsysteme für den Laserschutz müssen hoher Belastung standhalten

Die Laserleistung hat sich erhöht, die Laserstrahlung wurde verbessert und auch die Brennweite wird immer länger. Im Fall eines Fehlers wären Schutzwandsysteme stärkerer Strahlung ausgesetzt, der sie standhalten müssten. Um für einen ausreichenden Schutz zu sorgen, müsste man die Laserschutzkabine bei passiven Sicherheitssystemen extrem groß bauen. Nur so bliebe genug Abstand zum Laserfokus und die Strahlung könnte nicht austreten. Dies ist aber häufig nicht möglich oder mit hohen Kosten verbunden. Aktive Lasersysteme wie der KUKA LaserSpy 4.0 bilden hier eine platzsparende und kostengünstigere Alternative.

Industrietauglicher und wirtschaftlicher Laserschutz

Beim KUKA LaserSpy 4.0 handelt es sich um einen optischen Sensor für den Laserschutz, der die Schutzwandsysteme der Kabine aktiv überwacht. Misst der Sensor eine zu hohe Strahlung innerhalb der Wandelemente, beispielsweise bei einem Durchschuss, wird innerhalb von wenigen Millisekunden der Sicherheitskreis ausgelöst und der Laserprozess gestoppt. Anlage und Bediener erhalten so den notwendigen Schutz. Der KUKA LaserSpy 4.0 überwacht dabei den lichtdichten Zwischenraum einer Schutzwand. Die Voraussetzung für ein funktionierendes System ist also eine doppelwandige Kabine. 
Einfache Überwachung von KUKA LaserSpy 4.0 Sensoren durch den KUKA SPY-M.

Prozessüberwachung bei der Lasermaterialbearbeitung in der industriellen Fertigung

Beschädigt nun der Laserstrahl die Innenwand der Kabine, erkennt der optische Sensor diesen Fehler und stellt die Laserstrahlquelle über den Not-Aus-Kreis ab, bevor er die äußere Schutzwand durchdringen kann. Dies gilt für Hochleistungsstrahlquellen im Wellenlängenbereich von 850 bis 1.100 Nanometern. „Durch dieses Prinzip ist es uns möglich, den Prozess sicher zu überwachen“, sagt Matthias Mießen, Projektmanager Laser-Sicherheitstechnik bei KUKA.

Alle technischen Anforderungen an aktive Laserschutzwände der Norm IEC / EN 60825-4 werden erfüllt. „Dennoch ist die Lösung mit dem KUKA LaserSpy 4.0 wirtschaftlich, da man keine unnötig großen Zellen braucht, um den Schutz sicherzustellen“, sagt Matthias Mießen. Jeder Sensor besteht aus Detektoren, die kreisförmig um einen Kern angeordnet sind. Somit lässt sich ein Bereich von 3,50 Metern in jede Richtung überwachen.